Fehmarnsundbrücke ist ein Wahrzeichen für Ostholstein und Schleswig-Holstein

Veröffentlicht am 18.09.2014 in Pressemitteilungen

Zu den Ausführungen der Bahn im Dialogforum zur Fehmarnsundbrücke erklärt der SPD Landtagsabgeordnete und finanz- und fischereipolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion und Kreisvorsitzender der SPD Ostholstein:

 

Die Fehmarnsundbrücke ist das Wahrzeichen Ostholsteins aber auch Schleswig-Holsteins. Nur aufgrund des Wegfalls der Funktion als Eisenbahnbrücke von einem Abriss des Wahrzeichens zu sprechen ist ein Schritt in die falsche Richtung. Das Holsteintor wurde ja auch nicht abgerissen, als es die Funktion des Stadttores verlor.

Dass die Bahn nicht mehr für die Unterhaltung des Bauwerkes zuständig sein will, wenn die Alternativquerung (ich fordere einen Tunnel) in Betrieb genommen wird, ist nachzuvollziehen. Allerdings kann sich der Bund nicht aus der Verantwortung ziehen. Ein zweispuriger Tunnel kann bis zum Tunnelausgang auf Fehmarn als Bundesautobahn betrieben werden. Die Fehmarnsundbrücke bleibt dann als Bundesstraße für Rad- und Fußgänger- wie auch für den landwirtschaftlichen Verkehr erhalten und in der Unterhaltungsverpflichtung des Bundes. Die B501 verläuft ja auch parallel zur BAB 1.

Eine Übernahme des Brückenbauwerkes durch den Kreis Ostholstein sehe ich nicht als realistisch an und teile die Meinung von Landrat Sager. Aber auch für das Land sehe ich keine Möglichkeit der Übernahme. Die infrastrukturellen Herausforderungen des Landes Schleswig-Holstein in den nächsten Jahren lassen, besonders unter Berücksichtigung der Schuldenbremse, für das Land keinen finanziellen Spielraum.

 

Homepage Lars Winter

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