Hakar Malka aus Heiligenhafen absolvierte einen einjährigen Aufenthalt in Peru

Veröffentlicht am 18.09.2014 in Aktuelles
Hakar Malka berichtet über seinen einjährigen Aufenthalt in Peru

 

Gespannt war ich auf die Erlebnisse des weltwärts-Rückkehrers Hakar Malka aus Heiligenhafen, der im Rahmen des weltwärts-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Hilfe der Entsendeorganisation „Jugend im Ausland“ einen einjährigen Aufenthalt in Peru absolviert hat, um dort Englisch zu unterrichten und verschiedene Hilfsprojekte aufzubauen. Über den gesamten Zeitraum hat mir Haka immer wieder Berichte über seine täglichen Erlebnisse zukommen lassen, die er während seines weltwärts-Dienstes gemacht hat. Nun konnte er mir persönlich mit vielen Bildern aus Peru über seine Erfahrungen und Projekte berichten. Die Reise durch Peru und die vielen neuen Freundschaften werden ihn für immer prägen.

Das Projekt, an dem er mit weiteren Freiwilligen gearbeitet hat, heißt „Baumhaus“ und wurde 2007 von der deutsch-chinesischen Kauffrau Wei Qian und dem Hochschullehrer Peter Jochimsen als soziales Bildungsprojekt gegründet. Ziel des Projektes ist die nachhaltige Entwicklung der Einsatzregion, und auch die persönliche Weiterentwicklung der Freiwilligen selbst. Zu diesem Zweck entsendet die Organisation seit 2007 Freiwillige aus Deutschland nach China und seit 2013 auch nach Peru. Die Freiwilligen unterstützen auf vielfältige Weise den Englischunterricht, denn bessere Kenntnisse einer Fremdsprache ermöglichen zusätzliche Bildungschancen. Aber auch soziale und humanitäre Hilfsprojekte sollen den Schulalltag der Kinder vor Ort erleichtern und gegen die Folgen sozialer Ungerechtigkeit vorgehen.

Hakar Malka beim Englischunterricht

 

„Jugend im Ausland“ ist nur eine der vielen staatlich anerkannten Organisationen, die jungen Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland vermitteln und sie dabei betreuen. Andere Träger haben andere Arbeitsschwerpunkte – eines aber haben sie alle gemeinsam: Die Freiwilligen müssen vor Reiseantritt eigenes finanzielles Engagement mitbringen, das üblicherweise durch (von der Steuer abzugsfähige) Spenden an die Entsendeorganisationen gedeckt wird. Ich unterstütze in diesem Rahmen seit 2006 Jugendliche bei ihrem Freiwilligendienst im Ausland. So versuchte Patrick Spahn 2010, wie auch Nicolas Oxen 2006 für den Friedensdienst der Aktion Sühnezeichen, Martin Zecher 2008 für den Internationale Jugendgemeinschaftsdienst und Valentin Gube 2007 für den Zivildienst in Kenias Waisenhaus seinen finanziellen Eigenanteil durch Patenschaften zu decken. In diesem Jahr unterstütze ich Jan-Philipp Schmidt aus Stockelsdorf, der als Nachfolger von Hakar Malka Anfang September nach Peru aufgebrochen ist, sowie David Linkiewicz, der nach Südamerika unterwegs ist.

Hakar Malka mit seiner 2. Klasse
 
Am Flughafen treffen sich die abreisenden und neuen Freiwilligen, somit kann Hakar Malka seinem Nachfolger Jan-Philipp Schmidt (obere Reihe, Bildmitte) gute Tipps mit auf den Weg geben
 

Homepage Bettina Hagedorn

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