Bundesministerin für Gesundheit a.D. Ulla Schmidt (MdB) und Lars Winter
Rund 100 Gästen diskutierten mit der Bundesministerin für Gesundheit a. D. Ulla Schmidt, der SPD- Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn und der Landtagsabgeordneten Sandra Redmann in der Elisabeth- Selbert –Gemeinschaftsschule in Bad Schwartau die Alternativen der solidarischen Bürgerversicherung. Die Menschenwürde muss immer im Fokus bleiben und dies ist nur mit einer solidarischen Finanzierung möglich, so die Bettina Hagedorn in ihrer Einführung. Ulla Schmidt hinterfragt kritisch, wie aufgrund des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschrittes eine Bezahlbarkeit des Gesundheitswesens gewährleistet werden kann. Mit der Aufkündigung der Solidarität im Gesundheitswesen durch die schwarz/gelbe Regierung wird Gesundheit zum Luxus, so Schmidt. Um eine vernünftige Struktur im Gesundheitswesen aufzubauen, müssen die Beiträge prozentual zum Einkommen aus selbständiger Arbeit und Vermögen erhoben werden. Außerdem müssen sich die Krankenhäuser für eine ambulante Versorgung öffnen, medizinische Versorgungszentren und Netzwerke vor Ort müssen weiter entwickelt werden, so die Forderung von der ehemaligen Gesundheitsministerin.