Gesundheitsmanagement

Veröffentlicht am 18.11.2013 in Kreispolitik

Auf der Klausursitzung der SPD Kreistagsfraktion wurde auch der Personalbericht der Kreisverwaltung diskutiert. Daraus folgte die politische Entscheidung einen Antrag zur Implementierung eines „Betrieblichen Gesundheitsmangements“ für die Mitarbeiter_Innen der Kreisverwaltung zu stellen. Die SPD ist sich einig, dass die Anzahl der Langzeiterkrankten immer noch zu hoch ist und die präventiven Maßnahmen der Verwaltung nicht ausreichen, begrüßt und unterstützt aber gleichzeitig die Maßnahmen der Verwaltung.

Klinke und Fritsche: „Eine leistungsfähige Verwaltung braucht leistungsfähige MitarbeiterInnen. Es gilt daher, die Arbeitsfähigkeit bis zum Eintritt in das Renten- oder Pensionalter zu erhalten. Dies ist ein zentrales Anliegen eines betrieblichen Gesundheitsmangements in der Kreisver-waltung.“

Die SPD Fraktion beantragt deshalb für die Kreistagssitzung am 3. 12. 2013 folgenden folgenden Antrag:

Implementierung eines „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ (BGM)

Antrag:

a) Für die Mitarbeiter_Innen der Kreisverwaltung ist ein Betriebliches
Gesundheitsmanagement aufzubauen.

b) Für die Konzeption und die Durchführung der Maßnahme ist externer
Sachverstand heranzuziehen.

c) Die notwendigen Mittel sind im Haushalt kontinuierlich bereitzustellen.

Begründung:

Die MitarbeiterInnen sind die wichtigste Ressource der Kreisverwaltung. Von ihrer Qualifikation, ihrem Engagement und ihrer Identifikation mit den ihnen übertragenden Aufgaben hängt ganz wesentlich ab, ob die Verwaltung ihre Leistungen im Interesse der BürgerInnen zuverlässig und auf hohem Niveau bereitstellen kann. Eine leistungsfähige Verwaltung braucht leistungsfähige MitarbeiterInnen. Es gilt daher, die Arbeitsfähigkeit bis zum Eintritt in das Renten- oder Pensionsalter zu erhalten. Dies ist eines der zentralen Anliegen eines betrieblichen Gesundheitsmanagments in der Kreisverwaltung.
Durch die Einsparungen in den letzten Jahren, dem Stellenabbau sowie die Wiederbesetzungs-sperren ist es zu Arbeitsverdichtungen gekommen und zu einem erheblichen psychologischen Arbeitsdruck. Der Personalbericht 2012 bestätigt wieder den hohen Krankenstand und den weiteren Anstieg der Langzeiterkrankten.
Die SPD Fraktion begrüßt und unterstützt die Maßnahmen der Verwaltung zur aktiven Gesundheitsförderung ( s. Personalbericht 2012).
Die Maßnahmen und Angebote bei der Kreisverwaltung haben jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht, weil die Anzahl der Langzeiterkrankten weiter gestiegen ist. (s. auch Demografiebericht des Kreises Ostholstein 2013 v. 27. 8. 2013).
Die Bundesregierung, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber haben im September 2013 in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten: „Psychische Belastung und ihre möglichen negativen Folgen sind beim Arbeitsschutz ebenso ernst zu nehmen wie physische Belastung.“

Burkhard Klinke Fraktionsvors.
Gerhard Fritsche Finanzpol.Sprecher

 

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