Eine Woche Praktikum beim Landtagsabgeordneten

Veröffentlicht am 17.07.2015 in Aktuelles

In der Zeit vom 13. bis 17. Juli 2015 hat Flora Jacobsen ein Praktikum bei mir gemacht. Flora besucht das Berufliche Gymnasium in Oldenburg und ist auf Fehmarn zuhause. Da sie der Politikunterricht interessiert und ihr Vater kommunalpolitisch aktiv ist (leider bei den Freien Wählern und nicht bei der SPD J), hat Flora bei mir angefragt und mich dann eine Woche lang begleitet.

Die von Flora ausgesuchte Woche hat es in sich. Ich hatte viele und interessante Termine, die auch viele unterschiedliche Themenbereiche umfassten.

Wir starteten am Montag und besuchten das 8. Breitbandforum „Breitbandausbau gestalten“ in Neumünster. Viele interessante Fachvorträge konnten wir uns anhören. Nebenbei war ein gemeinsames Foto mit Wirtschaftsminister Meyer obligatorisch.


Im Licht des Beamers trotzdem deutlich zu erkennen. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, gemeinsam mit Flora.

Von Neumünster direkt nach Eutin. Hier wurde durch Energiewendeminister Robert Habeck und der Tennet der aktuelle Stand der 380-KV-Stromleitung vorgetragen. Nach vielen Einzelterminen wurde dort die Bilanz vorgestellt.

 
Das Selfie am Rande des Bilanzdialogs zur 380-KV-Leitung in Eutin.

 

 

Am Dienstag nahm Flora an allen Fraktionsgremien teil. Während der Sitzung des Fraktionsvorstands, an dem sie nicht teilnehmen konnte, hat sie für mich Vorbereitungen für die Landtagssitzung, die am Mittwoch begann, getroffen. Ministerpräsident Torsten Albig hat sich richtig viel Zeit genommen und sich lange sehr persönlich mit Flora unterhalten.


Das Foto nach einem langen persönlichen gespräch zwischen Flora und Torsten Albig.


Bildungsministerin Britta Ernst mit Flora.


Gemeinsam mit Sozialministerin Kristin Alheit im Fraktionszimmer.

Am frühen Abend nahmen wir am „Offenen Büro“ der SPD Landtagsfraktion teil. In unregelmäßigen Abständen landen wir Vertreterinnen und Vertreter zu bestimmten Themen aus dem Lande ein. An diesem Dienstag ging es um das Thema Sport. Und traditionell findet das Treffen im Büro des Fraktionsvorsitzenden Ralf Stegner statt.

m Verlauf des weiteren Abends sind wir dann nach Neustadt gefahren. Der SPD-Kreisvorstand tagte.

Mittwoch bis Freitag waren wir im Landeshaus gebunden. Plenartagung. Sie begann mit einer Regierungserklärung des Ministerpräsidenten. Hier die weitere Tagesordnung.

Da Flora die Vorbereitungen, also die Zusammenstellung der Sitzungsvorlagen zu den Tagesordnungspunkten, durchgeführt hat, wusste sie, worum sich die Debatten handelten. Mit meinem Tablett-PC konnte sie von der Besuchertribüne der Diskussion folgen. In der Mittagspause und zum Schluss eines jeden Sitzungstages haben wir die Debatten Revue passieren lassen und ich stand für Nachfragen zur Verfügung.

Am Mittwochabend haben die kommunalen Landesverbände (KLV) zum parlamentarischen Abend geladen. Zum KLV gehören der Landkreistag, der Städtetag und der schleswig-holsteinische Gemeindetag.

Der Donnerstag begann mit der obligatorischen Fraktionssitzung vor Landtag und im Anschluss stand die Landtagssitzung an. Abends waren wir zu Gast beim Schleswig-Holsteinischen Handwerk. Auf dem Sommerempfang in der Sparkassenarena Kiel wurde der langjährige Präsident, Ulrich Mietschke verabschiedet. Da Floras Vater selbst in der Elektrobranche tätig ist, kennt er Ulrich Mietschke (ebenfalls in Elektriker) gut und lies über Flora herzliche Grüße ausrichten.

Am Freitag stand der letzte Sitzungstag des Landtages an. Doch nach Sitzungsschluss war nicht Feierabend. Der Arbeitskreis Umwelt, Energie und ländliche Räume hat sich im Anschluss noch zusammengesetzt, um über das neue Landesnaturschutzgesetz zu sprechen.

Nach einer langen und anstrengenden Woche habe ich Flora dann am frühen Freitagabend wieder in ihr Leben entlassen. Aus dem Praktikumsbericht, den Flora im Anschluss geschrieben hat, ging hervor, dass es für sie eine interessante und spannende Zeit war. Vielleicht konnte das Praktikum dazu beitragen, dass sie sich ebenfalls politisch engagiert. Dann aber bei der SPD!

 

Homepage Lars Winter

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