510.000 Euro vom Bund für das Schloss Eutin und die Kirche in Grube!

Veröffentlicht am 08.11.2018 in Pressemitteilungen

08.11.2018


(Foto: studio kohlmeier berlin)

7. Denkmalschutzsonderprogramm 2018: Schloss Eutin erhält 400.000 Euro vom Bund und St.Jürgen Kirche in Grube weitere 110.000 Euro

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Fördermittel von 30 Mio. Euro für 181 Denkmalschutzprojekte in ganz Deutschland aus dem Bundeshaushalt 2018 bewilligt. Auch Ostholstein konnte dabei wieder profitieren: Das Eutiner Schloss und die St. Jürgen Kirche in Grube erhalten zusammen 510.000 Euro aus Berlin. Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein und seit März 2018 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen, freut sich:

„Wie seit 2008 jedes Jahr unterstützt der Bund erneut die Sanierung bedeutender, nationaler Denkmalschutzprojekte in Ostholstein mit 50 Prozent der Gesamtkosten. Ich bin glücklich, dass die Sanierung des Schlosses Eutin zum einem erneut mit weiteren 400.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird, nachdem der Haushaltsausschuss für den Eutiner Schlossgarten im Jahr 2013 bereits 300.000 Euro Förderung bewilligt hatte. Nun können unter der Leitung von Geschäftsführerin Brigitta Herrmann die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten an der Außenfassade, dem Dach und den Fenstern mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 800.000 Euro endlich beginnen. Bei meinem gemeinsamen Besuch am 24. Oktober 2018 mit Petra Merkel – ehemalige Vorsitzende des Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestages – haben uns der zuständige Architekt Torsten Ewer sowie Landesdenkmalpfleger Dr. Michael Paarmann und Brigitta Hermann ausführlich über die Schäden am Schloss und den Sanierungsaufwand informiert. Von der liebevollen Instandsetzung des Schlosses konnte ich mich in der Vergangenheit bei zahlreichen Besuchen überzeugen – wie offiziell bei der Neueröffnung des Süd- und Westflügels am 03. Juni 2018, als mir als Parlamentarische Staatssekretärin im Berliner Finanzministerium offiziell die Ehre zu Teil wurde, die Veranstaltung mit einem persönlichen Grußwort zu eröffnen.“

Der Haushaltsausschuss hatte in der abschließenden Beratung des Haushaltes 2018 – der so genannten Bereinigungssitzung – am 27. Juni 2018 das 7. Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes ins Leben gerufen und dafür die ursprünglich nur 6 Mio. Euro für das Programm von Staatsministerin Monika Grütters auf 36 Mio. Euro für 2018 aufgestockt.

„Ich bin besonders froh, dass es gelungen ist, dass der Bund als 2. Tranche weitere 110.000 Euro für die bereits im November 2016 beschlossene Sanierung der St.-Jürgen-Kirche zu Grube bewilligte. Damals beschloss der Haushaltsausschuss eine 50-prozentige Bundesförderung von 440.000 Euro für die Gesamtkosten von 880.000 Euro – das war der Startschuss für die dringende Sanierung der markanten Kirche. Aber bereits bei im September 2017 stellten sich mit Beginn der Sanierung weitaus größere Schäden offenkundig dar als zunächst angenommen: die Gesamtkosten der Restauration explodierten auf 1,1 Mio. Euro – 220.000 Euro mehr als kalkuliert. Eine Nachbewilligung wird bei Bundeszuschüssen üblicherweise nicht gewährt, aber ich bin glücklich, dass der Mut von Kirchengemeinde und dem Architekten jetzt vom Bund belohnt wird, denn die zusätzlichen Bauschäden und Sanierungskosten waren ursprünglich absolut nicht erkennbar und wären für die Kirchengemeinde und den Kirchenkreis alleine nicht zu stemmen gewesen! Voll Freude denke ich an den bewegenden Festgottesdienst am 2. September 2018 zur Wiedereröffnung der Kirche in Grube nach über einjähriger Bauzeit zurück, an dem viele Menschen aus Grube und Umgebung mit uns gefeiert haben – herzlichen Glückwunsch Ihnen allen!“

Für das Denkmalschutz-Sonderprogramm VII des Bundes waren 445 Förderanträge von insgesamt 86,5 Mio. Euro gestellt worden - nur 181 Anträge wurden für insgesamt 30 Mio. Euro bewilligt.

 

Homepage Bettina Hagedorn

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