Zu den Presseberichterstattungen über die vom Kreis beabsichtigte Erhöhung der Kreisumlage als Ausgleich der vom Land verlangten dauerhaften Aufstockung der Einsparverpflichtung um z. Zt. weitere 0,62 Mio. € bemerkt die SPD – Fraktion:
Der Kreistagsbeschluss von gestern dokumentiert die gemeinsame Auffassung aller Fraktionen, dass weitere Ausgabe- und Leistungskürzungen im Kreishaushalt zur Kompensation nicht gesehen werden, da dieses bei ohnehin voraussichtlich weiter steigenden Sozialausgaben zu Lasten des Kreises politisch nicht vertretbar ist. Deswegen hat die SPD – Fraktion dem Verfahren zugestimmt, zunächst mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden in ein ergebnisoffenes Abstimmungsverfahren gem. § 19 FAG einzutreten, bei dem grundsätzlich eine Kreisumlageerhöhung bis zu 1 % diskutiert werden kann. Der Landrat hat dazu entsprechende Ausführungen gemacht. Dieses würde derzeitig allerdings zu Einnahmeerhöhungen für den Kreis von 1,86 Mio. € führen und damit den einzusparenden Betrag von 0, 62 Mio. € weit überschreiten.