800.000 Euro Bundesförderung für den Naumburger Dom - Besuch mit meinem SPD-Kollegen Karamba Diaby

Veröffentlicht am 30.10.2019 in Aktuelles

30.10.2019

Letzten Montag besuchte ich meinen SPD-Kollegen Dr. Karamba Diaby in der schönen Stadt Naumburg an der Saale (Sachsen-Anhalt) und habe mich dort über die geplante Reinigung der Fassade des Naumburger Doms informiert. Die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt und seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe.

Für die dringend notwendige Maßnahme stellt der Bund 800.000 Euro aus dem Sofortprogramm für den Strukturwandel in den Braunkohlerevieren zur Verfügung. Mit weiteren 1,8 Millionen Euro sollen in den nächsten zwei Jahren zwei am Domplatz stehende Häuser saniert wer den. Da es sich um ein Sofortprogramm des Bundes handelt, müssen die Mittel aus diesem Programm, über die in der kommenden Woche noch abschließend der Haushaltsausschuss des Bundestages befinden wird, bis 2021 eingesetzt worden sein. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen können es nur Projekte sein, mit denen sofort begonnen werden kann. Hierfür haben die Länder Vorschlagslisten erarbeitet. Beispielsweise findet sich dort auch der Ausbau des S-Bahn-Netzes im Süden Sachsen-Anhalts. Der Bund unterstützt an vielen Orten, damit der Strukturwandel gelingt! Durch die Maßnahmen kann sich der Tourismus in der Zukunft noch stärker zu einem Wirtschaftsfaktor entwickeln. Davon kann der gesamte Burgenlandkreis profitieren.

Bei der Reinigung des Dom handelt es sich nicht um eine „Luxusmaßnahme“. Sie sei zwingend notwendig, weil sich aufgrund früherer Umwelteinflüsse eine teils mehrere Millimeter starke Schmutzschicht an der Fassade abgesetzt und verfestigt hat. Sie verhindere das „Atmen“ des Gesteins und habe es teils stark beschädigt. Wenn wir in dieser Hinsicht jetzt nichts tun, wird es bezüglich der Außenhaut des Doms große Probleme geben.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich diesen wunderschönen Dom einmal "live und in Farbe" an zuschauen. Ich denke, die Fotos sprechen für sich!

 

 

Homepage Bettina Hagedorn

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