08.03.2017
Am 8. März wird seit über 100 Jahren der Internationale Frauentag be-gangen und dafür genutzt, auf die noch immer nicht erreichte gesellschaftliche und berufliche Gleichstellung von Frauen aufmerksam zu machen. Bettina Hagedorn: „Noch in dieser Legislaturperiode soll mit dem Entgelttransparenzgesetz ein weiteres Kernanliegen der SPD beim Thema Gleichstellung verabschiedet werden. Es ist beschämend, dass die durchschnittlichen Bruttostundenlöhne von Frauen in Deutschland nach wie vor um 21 Prozent niedriger liegen, als die von Männern. Schon bald werden wir deshalb den Entwurf für das Entgelttransparenzgesetz, den unsere SPD-Familienministerin Manuela Schwesig nach harten Verhandlungen mit der Union im Kabinett vorgelegt hat, im Deutschen Bundestag beraten. Denn Transparenz in den Unternehmen herzustellen ist eine Grundvoraussetzung für die Bekämpfung von Lohndiskriminierung. Mit dem Entgelttransparenzgesetz sollen bis zu 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Recht erhalten, zu erfahren, wie sie im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen bezahlt werden, die einer gleichen oder gleichwertigen Tätigkeit nachgehen. Außerdem sind private Arbeitgeber mit über 500 Beschäftigten zukünftig dazu aufgefordert, regelmäßig ihre Löhne auf die Einhaltung der Entgeltgleichheit im Betrieb zu überprüfen.“