Haushaltsausschuss bewilligt 440.000 Euro für Sanierung der St.-Jürgen-Kirche Grube!

Veröffentlicht am 11.11.2016 in Pressemitteilungen

10.11.2016


Bettina Hagedorn, Landeskonservator Dr. Michael Paarmann und Architekt Torsten Ewers bei der Besichtigung der Kirche
(Fotos: Reporter Neustadt)

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute für den Bundeshaushalt 2017 das Denkmalschutz-Sonderprogramm VII beschlossen und damit Fördermittel von bundesweit 70,5 Mio. Euro für 204 Projekte in ganz Deutschland bewilligt – darunter 440.000 Euro für die Sanierung der St.-Jürgen-Kirche in Grube.

Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein und stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundesfraktion, ist sehr froh: „Ich bin überglücklich, dass die 800-jährige St.-Jürgen-Kirche in Grube, die als echte ‚Landmarke‘ im Norden Ostholsteins gilt, mit der 50-prozentigen Bundesförderung von 440.000 Euro durch den Haushaltsausschuss nun hoffentlich schon 2017 saniert werden kann."

"Als ich am 01. November 2016 gemeinsam mit dem Landeskonservator Dr. Paarmann, dem beauftragten Architekten Torsten Ewers und Propst Süssenbach in Grube die schweren Bauschäden begutachtete, war ich überwältigt, dass die Kirche fast voll war – das halbe Dorf war auf den Beinen. Mit diesem Interesse und Rückhalt der Bürgerinnen und Bürgern, die mittlerweile bereits einen Förderverein für die Kirchensanierung gegründet haben, kann dieses große Bauvorhaben von insgesamt ca. 880.000 Euro gelingen, denn die Menschen identifizieren sich mit ‚ihrer‘ Kirche – sie ist Teil ihres Heimatgefühls. Ich bin zuversichtlich, dass Kirchengemeinde und Kirchenkreis bei der erforderlichen 50-prozentigen Ko-Finanzierung auf das Engagement und die Unterstützung vieler Menschen auch aus der Umgebung Grubes zählen können und freue mich schon jetzt auf den Start der dringenden Sanierungsarbeiten.“

Seitdem der Haushaltsausschuss das Denkmalschutz-Sonderprogramm 2008 ins Leben gerufen hat, bewilligte er auf Initiative Bettina Hagedorns bislang für insgesamt acht Projekte in Ostholstein über 2,2 Mio. Euro Bundesfördermittel. Im Land Schleswig-Holstein insgesamt wurden 68 Denkmalschutzprojekte mit mehr als 12 Mio. Euro gefördert.

In Ostholstein profitierten nach der KZ-Gedenkstätte Ahrensbök 2008, der Ratekauer Feldsteinkirche 2009 und dem Eutiner Schloss 2013 im Jahr 2014 das Oldenburger Wallmuseum, 2015 der hölzerne Glockenturm in Landkirchen auf Fehmarn und 2016 wurden gleich zwei Projekte vom Haushaltsausschuss bewilligt. So wird zum einen der Elisabeth-Turm auf dem Bungsberg gefördert, dessen Sanierung hoffentlich im Sommer nächsten Jahres erfolgreich abgeschlossen werden kann und der dann für Gäste – nach Jahrzehnten im ‚Dornröschenschlaf‘ – wieder öffentlich zugänglich sein soll. Zusätzlich hat der Haushaltsausschuss im September 2016 die Bundesförderung der Sanierung des historischen Orgelprospekts in der Stadtkirche Neustadt beschlossen. Nun wird diese Erfolgsgeschichte des Denkmalschutz-Sonderprogrammes für Ostholstein mit der St.-Jürgen-Kirche in Grube fortgesetzt.

 

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