Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hagedorn stellt die Weihnachtsmarke 2018 vor

Veröffentlicht am 27.11.2018 in Pressemitteilungen

27.11.2018


Mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf
(Foto: Bischöfliche Pressestelle des Bistums Mainz)

Seit fast 50 Jahren gibt das Bundesministerium der Finanzen in guter Tradition eine Weihnachtsbriefmarke heraus, deren Erlös der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. zu Gute kommt. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen und Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein, Bettina Hagedorn, stellte die Sonderbriefmarke „Weihnachten 2018“ am 27. November 2018 in der Pfarrkirche St. Stephan in Mainz vor.

Hagedorn: „Das weihnachtliche Motiv zeigt einen Ausschnitt aus den wunderschönen Kirchenfenstern der St.-Stephan-Kirche in Mainz, die von niemand anderem als Marc Chagall im Zuge des Wiederaufbaus der Pfarrkirche nach der vollständigen Zerstörung im 2. Weltkrieg geschaffen wurden! Chagall, in Russland geboren, als Jude vor den Nazis nach Frankreich geflohen, hatte sich geschworen, nie wieder deutschen Boden zu betreten. Es brauchte zehn Jahre Überzeugungsarbeit, bis er einwilligte, diese Fenster als Sinnbild des Friedens und der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich sowie zwischen Juden und Christen zu gestalten. Sie tauchen die Kirche in ein ruhiges und geheimnisvolles blaues Licht. In beeindruckender Weise sind hier Szenen des Alten und des Neuen Testaments miteinander verwoben, wodurch zum Ausdruck gebracht wird, dass der Glaube an den einen Gott Juden und Christen unlösbar miteinander verbindet.“

Das Motiv der Maria mit dem Jesuskind findet sich im rechten, südöstlichen Chorfenster der Pfarrkirche. Bereits seit dem 02. November sind die Briefmarken in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.

Hagedorn weiter: „Ich bin tief beeindruckt von den fantastischen Kirchenfenstern von Marc Chagall in der Mainzer Pfarrkirche St. Stephan, die als Vorlage für die vom Kölner Designer Detlef Behr gestaltete Weihnachtsbriefmarke 2018 dienten. Es war mir eine besondere Ehre, Olaf Scholz heute vertreten zu dürfen, der wegen für Europa wichtiger Gespräche mit der italienischen Regierung kurzfristig absagen musste. Ich hoffe, dass die 6 Millionen Briefmarken viel Weihnachtspost zieren und schnell vergriffen sein werden, denn mit ihnen werden gleichzeitig wichtige Projekte der Wohlfahrtspflege unterstützt.“

Seit 2008 findet sich auf den Sonderbriefmarken zu Weihnachten ein kleines ´Pluszeichen´, womit das Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber ein Zeichen für das Ehrenamt in unserem Land setzt. Gleichzeitig unterstützt die Spende beim Briefmarkenkauf unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Weihnachts-Sondermarke 2018 mit dem ´Pluszeichen´ kostet einen Euro, davon gehen jeweils 30 Cent in gemeinnützige Projekte. Der Gesamterlös aller vom BMF herausgegebenen Plusmarken beträgt rund 10 Millionen Euro pro Jahr. Geld, das dann bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. tolle Projekte unterstützen wird. Sie vereint unter ihrem Dach alle wichtigen Wohlfahrtsverbände in Deutschland: die Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Gesamtverband, die Diakonie Deutschland sowie die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

 

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