Optimismus in Ahrensbök – Gemeinde hat über 315.000 Euro in Berlin für die Sanierung des Sportplatzes beantragt

Veröffentlicht am 27.04.2021 in Pressemitteilungen

27.04.2021

Ehrenamtlichen aus der Gemeinde und vom Sportverein MTV Ahrensbök für die Sanierung des alten Grandplatzes! (Foto: Büro Hagedorn)

Am Montag, den 26. April 2021, fand eine gemeinsame Besichtigung des  Grandplatzes in Ahrensbök statt, wo Bürgermeister Andreas Zimmermann –Corona-konform an frischer Luft, mit Maske und Abstand – den SPD-Politikerinnen Bettina Hagedorn und MdL Sandra Redmann im Beisein etlicher Kommunalpolitiker und Vertreter des Sportvereines mit der 1. Vorsitzenden Jutta Voigt den Antrag der Gemeinde an den Bund zur Sportplatzsanierung erläuterte. Bettina Hagedorn, Bundestagsabgeordnete für Ostholstein und Parlamentarische Staatssekretärin für Haushalt und Europa beim Bundesminister der Finanzen, freut sich über diese weitere Initiative aus Ahrensbök:

Bürgermeister Andreas Zimmermann erläutert die Pläne als Teil der Städtebausanierung (Foto: Büro Hagedorn)

„Ich bin begeistert, dass eine so große Anzahl von Ehrenamtlichen aus der Kommunalpolitik und vom Sportverein sich spontan die Zeit genommen haben, um bei diesem Ortstermin auf dem 43 Jahre alten Grandplatz dabei zu sein – damit haben sie eindrucksvoll bewiesen, wie sehr ihnen allen die dringend erforderliche Sanierung des Platzes zur Zukunftssicherung des Sports in Ahrensbök am Herzen liegt. 
Denn Fakt ist, dass aufgrund des schlechten Zustandes – bei Regen durch Überschwemmung und bei Trockenheit durch Staub und die hohe Verletzungsgefahr für die Sportlerinnen und Sportler – dieser Grandplatz aktuell kaum noch genutzt wird, obwohl er mit seiner Flutlichtanlage und der zentralen Lage neben dem Rasensportplatz eigentlich fast ganzjährig beste Voraussetzungen für alle Ballsportarten bietet. Der fast 1.000-Mitglieder starke MTV-Ahrensbök mit seiner engagierten Vorsitzenden Jutta Voigt und den Vertretern der starken Fußballsparte machten nachdrücklich klar, welche großen Chancen sie für eine höhere Attraktivität gerade für den Nachwuchs im Sportverein sehen, wenn endlich dieser Platz zum Kunstrasenplatz umgestaltet werden kann. Die Beschlüsse für diese ca. 700.000-Euro-Investition hat die Gemeinde zwar bereits vor ca. 4 Jahren einmütig gefasst, aber bisher stets wegen der mangelnden Finanzierbarkeit zurückgestellt. Im Rahmen der Städtebauförderung hat die Gemeinde jetzt das ganze umliegende Areal mit einem großen Neubaugebiet für junge Familien, mit Mehrfamilienhäusern für bezahlbare Mietwohnungen, mit neuer Kita, Ersatz für die sanierungsbedürftige Sporthalle und Seniorenheim sowie mit attraktiven fußläufigen Verbindungen innerhalb des ganzen Gebietes neu überplant und will diesen Gesamtplan jetzt Schritt für Schritt umsetzen. Der als Kunstrasenplatz neu gestaltete Sportplatz im Herzen dieses Gebietes wäre ideal nutzbar sowohl für den Schul- wie den Vereinssport und für alle Generationen ein attraktiver Treffpunkt. Ich bin sehr optimistisch, dass die Förderung aus dem Konjunkturpaket des Bundes mit über 300.000 Euro schon sehr bald in Berlin positiv entschieden werden kann und setze mich mit ganzer Kraft und aus voller Überzeugung dafür ein. Es wäre dann – nach der langen Zeit der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – ein wunderbarer ‚Startschuss‘ für den MTV-Ahrensbök und alle Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde, wenn dieses Projekt mit der Hilfe von maßgeblichen Fördermitteln des Bundes noch 2021 von der Gemeinde Ahrensbök angepackt und verwirklicht werden könnte. Die dritte Tranche des Bundesprogramms ´Sanierung Kommunaler Einrichtungen´ in Berlin wird bereits im Mai bewilligt.“

 

Frauenpower rund um die 1. Vorsitzende des MTV-Ahrensbök Jutta Voigt mit den beiden SPD-Kommunalpolitikerinnen Christine Gohlke und Charlotte Krowke, mit MdL Sandra Redmann und mir! (Foto: Büro Hagedorn)

 

Vertreter des MTV-Ahrensbök aus Fussballsparte und Vorstand (Foto: Büro Hagedorn)

Hintergrund: Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt im Juni 2020 hat Finanzminister Olaf Scholz ein 130-Mrd-Euro schweres Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft wegen der Corona-Pandemie aufgelegt,  das u.a. ein insgesamt 800-Millionen-Euro-Paket für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für 2020/2021 beinhaltet – davon wurden 600 Mio. Euro bereits im September 2020 und im März 2021 in zwei Tranchen bewilligt. Die dritte Tranche von 200 Mio. Euro steht im Mai in Berlin zur Beschlussfassung an. Eine 1. Tranche hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 in Höhe von 200 Millionen Euro für deutschlandweit 105 Projekte beschlossen. Am 03. März 2021 erhielten mit der 2. Tranche drei Kommunen 4,8 Mio. Euro für Ostholstein, wovon das Schul- und Sportzentrum Malente mit dem Maximalbetrag von 3 Mio. Euro profitiert, die Sporthalle in Pansdorf mit 1,3 Mio. Euro und die Grundschule Neustadt mit 500.000 Euro. In Ostholstein wurden aus diesem Programm bereits 2019 der Ersatzneubau der Sporthalle des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums in Oldenburg mit 3,17 Mio. Euro und die Eutiner Festspielbühne mit insgesamt 5.5 Mio. Euro gefördert (2019 1,6 Mio. und 2020 3,9 Mio. Euro). 2020 wurde die Inselschule Fehmarn für die Sanierung der Sportanlage mit 405.900 Euro bezuschusst und die Lübecker Nachbarn erhielten die Zusage für die Sportanlage Falkenwiese und das geplante „Haus des Sports“ von 3 Mio. Euro aus Berlin.

 

Homepage Bettina Hagedorn

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