Bundeskabinett beruft Bettina Hagedorn in das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Veröffentlicht am 30.05.2018 in Pressemitteilungen

30.05.2018


(Foto: studio kohlmeier berlin)

Bettina Hagedorn, seit März 2018 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen, wurde am 30.05.2018 durch einen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung in das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) berufen, die seit 1991 – dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend „innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“ fördert. Seit der Aufnahme der Stiftungsarbeit im Jahr 1991 hat die DBU über 9.500 Projekte mit 1,7 Mrd. Euro Fördervolumen unterstützt - allein in den letzten Jahren durchschnittlich 200-300 Projekte pro Jahr mit einer Gesamtfördersumme von ca. 50 Millionen Euro jährlich. Zudem vergibt die Stiftung jedes Jahr den höchstdotierten Umweltpreis Europas (500.000 Euro).

Hagedorn: „Ich freue mich sehr über meine neue, spannende Aufgabe als Kuratoriumsmitglied in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – seit über 30 Jahren spielt das Engagement für eine intakte Natur und nachhaltige Wirtschaftsweise in meinem politischen Leben eine wesentliche Rolle. Ich komme aus der Generation, die die Anti-Atomkraft-Bewegung prägte und das Bewusstsein wach rief, dass wir Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Enkeln tragen, diese Erde auch für deren Zukunft zu bewahren. Ich freue mich auch darüber, dass mir in diesem wichtigen Entscheidungsgremium zwei bekannte Gesichter als vertraute politische Weggefährten begegnen werden: Zum einen meine langjährige SPD-Fraktionskollegin (seit 2005!) Rita Schwarzelühr-Sutter, die seit 2013 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und in dieser Funktion als Leiterin des Kuratoriums aktiv ist. Ihr zur Seite steht als Generalsekretär der Stiftung Alexander Bonde, der bis 2011 jahrelang als Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen im Haushaltsausschuss gemeinsam mit mir gearbeitet hat. Mit zwei langjährigen Weggefährten an meiner Seite wird die Arbeit in diesem wichtigen Gremium mit Sicherheit viel Freude machen und gleichzeitig auch erfolgreich für Projektträger in unserem Norden sein. Vergessen wir nicht, dass auch in der Vergangenheit bereits viele Projekte aus Schleswig-Holstein und Ostholstein – z.B. der Historische Küchengarten im Schlosspark Eutin – von Fördergeldern der Deutschen Bundesstiftung Umwelt profitieren konnten! Ich werde mich natürlich dafür stark machen, dass innovative Projektideen aus unserem hohen Norden mit Hilfe der Förderung der DBU eine Chance zur Umsetzung erhalten – getreu dem Prinzip der Stiftung, dass geförderte Projekte nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten sollen.“

Zum Hintergrund: Bereits 2008 förderte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die „Revitalisierung des historischen Küchengartens des Eutiner Schlosses“ mit 120.000 Euro bei Gesamtkosten von insgesamt 269.655 Euro (die 149.655 Euro Eigenanteil trug 2008 allein das Land Schleswig-Holstein). Damals startete die Neugestaltung des Eutiner Küchengartens u.a. durch die Beseitigung von Schäden und Beeinträchtigungen des Kulturdenkmals, von Flächenversiegelungen sowie durch die Herstellung einer ausgewogenen Wasserführung mit genau aufeinander abgestimmten Zu- und Abläufen sowie die Wiederherstellung historischer Drainagemaßnahmen. Daran schloss sich eine umfangreiche Gesamtsanierung an, die u.a. auch 2012 /2013 mit 300.000 Euro vom Haushaltsausschuss des Bundestages aus Denkmalpflegemittel gefördert wurde und die pünktlich zur Landesgartenschau im Frühjahr 2016 Schlosspark und Küchengarten in ungeahntem Glanz erstrahlen ließ.

 


(Foto: studio kohlmeier berlin)

 

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