Red Hand Day im Deutschen Bundestag – Bettina Hagedorn setzt ein Zeichen gegen Kindersoldaten

Veröffentlicht am 11.02.2020 in Pressemitteilungen

11.02.2020


(Foto: Büro Hagedorn)

Jedes Jahr am 12. Februar findet der „Red Hand Day“ statt – der internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Vor allem Kinder und Jugendliche erinnern an diesem Tag mit öffentlichen Protesten, Demonstrationen und anderen Aktionen an das Schicksal von Kindern, die in Kriegen als Soldaten missbraucht werden. Bettina Hagedorn, Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, war von 2013 bis 2017 Vorstandsmitglied des Deutschen Kinderhilfswerks und hat die Aktion selbstverständlich wieder aktiv unterstützt:


(Foto: Büro Hagedorn)

„Kindersoldaten erfahren schon in jungen Jahren Unvorstellbares. Weltweit sind noch immer täglich 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Das ist ein unerträgliches Gefühl – das Elend und die lebenslange Traumatisierung dieser Jugendlichen und Kinder muss öffentlich geächtet werden. Kinder leiden am meisten unter Kriegen und Konflikten. Ihr Einsatz in Armeen und bewaffneten Gruppen ist eine Verletzung von Kinderrechten, bei Kindern unter 15 Jahren sogar ein Kriegsverbrechen. Darum muss sich Deutschland international weiter mit voller Kraft dafür einsetzen, dass jegliche Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten verhindert wird!“

Seit über 11 Jahren engagieren sich Jugendliche in aller Welt mit der „Aktion Rote Hand“, bei der rote Handabdrücke gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen gesammelt werden. Diese werden dann von der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, die sich für die Rechte der Kinder einsetzt, an maßgebliche Politiker – wie beispielsweise den UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte – übergeben, mit der Bitte, die Forderungen der Aktion Rote Hand zu unterstützen. Die rote Hand steht dabei als Symbol für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Die Vereinten Nationen geben an, dass in 20 Ländern und in rund 50 Armeen und bewaffneten Gruppen schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen Kinder begangen werden – dazu gehören die Rekrutierung von Kindersoldaten, die Tötung und Verstümmelung von Kindern oder Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Zu diesen Staaten zählen Indien, Myanmar, Jemen, Kolumbien, die Philippinen und die Demokratische Republik Kongo.

 

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