532.000 Euro vom Bund für Denkmalschutzprojekte in Ostholstein!

Veröffentlicht am 08.05.2019 in Pressemitteilungen

08.05.2019


Zusammen mit v.l.n.r. dem Bannesdorfer Pastor Martin Grahl, dem Architekten Mike Woehs, dem Leiter der Bauabteilung des Kirchenkreises Matthias Höls sowie dem Architekten Torsten Ewers
(Foto: Fehmarnsches Tageblatt)

8. Denkmalschutzsonderprogramm 2019: Fehmarn großer Gewinner!
St.-Petri-Kirche Landkirchen erhält 350.000 Euro, St.-Johannis-Kirche Bannesdorf 129.000 Euro, Kirche St. Petri in Bosau 53.000 Euro

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 8. Mai Fördermittel in Höhe von 40 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt 2019 mit dem 8. Denkmalschutzsonderprogramm für bundesweit 228 nationale Denkmalschutzprojekte beschlossen. Auch Ostholstein – und dieses Mal insbesondere Fehmarn - profitiert dabei wieder massiv: Die St-Petri-Kirche in Landkirchen und die St.-Johannis-Kirche in erhalten zusammen 479.000 Euro aus Berlin. Die St. Petri Feldstein-Kirche in Bosau ist mit 53.000 Euro Fördermitteln zusätzlich dabei. Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Ostholstein und seit März 2018 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, freut sich: „Wie seit 2008 jedes Jahr unterstützt der Bund erneut die Sanierung bedeutender, nationaler Denkmalschutzprojekte in Ostholstein mit 50 Prozent der Gesamtkosten. Ich bin glücklich, dass die Sanierung der St.-Petri-Kirche – nach der Förderung 2015 mit 200.000 Euro für den hölzernen Glockenturm – schon zum zweiten Mal mit weiteren 350.000 Euro profitieren kann.

Nur 18 Monate nachdem ich am 07. Januar 2016 offiziell den Förderbescheid an die Kirchengemeinde für die Glockenturmsanierung übergeben hatte, besuchte ich 16. August 2017 St. Petri, um mich über die Sanierungsarbeiten am Dachstuhl und am Mauerwerk der 1230 erbauten dreischiffigen Hallenkirche zu informieren. Pastor Bertolt Kark-Carlson und der zuständige Architekt Torsten Ewers erläuterten mir damals eindringlich im Beisein vieler Interessierter, warum die Sanierung speziell des Dachstuhles so dringend notwendigen sei – das Gesamtinvestitionsvolumen von 725.000 Euro ist jetzt gesichert und die Arbeiten können endlich beginnen.“
Der Haushaltsausschuss hatte in der abschließenden Beratung des Haushaltes 2019 – der so genannten Bereinigungssitzung – am 08. November 2018 das 8. Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes mit 40 Mio. Euro „on Top“ ins Leben gerufen und damit die ursprünglich nur 6 Mio. Euro von Staatsministerin Monika Grütters auf 46 Mio. Euro für 2019 aufgestockt.
„Ich bin besonders froh, dass als 2. Maßnahme jetzt weitere 129.000 Euro für die im 13. Jahrhundert erbaute St.-Johannis-Kirche in Bannesdorf für eine umfangreiche Entwässerung zur Bekämpfung der Feuchtigkeit und zum Schutz der wertvollen Malereien ebenso wie für Reparaturen am Mauerwerk beschlossen sind. Am 29. März 2019 besuchte ich zusammen mit dem ortsansässigen Pastor Dr. Martin Grahl sowie Mitgliedern des Kirchengemeinderats und den Architekten Torsten Ewers und Mike Woehs die Bannesdorfer St.-Johannis-Kirche, um mir einen Überblick über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 258.000 Euro in dieser über 700 Jahre alten Kirche zu verschaffen. Vor Ort versprach ich, mich persönlich für die Aufnahme der Kirche in das Denkmalschutzsonderprogramm stark zu machen und freue mich nun riesig mit der gesamten Gemeinde über die positiven Nachrichten aus Berlin! Der Einsatz hat sich gelohnt.“ Auch die Ev.-luth. Kirchengemeinde Bosau unter der Leitung der Pastorin Heike Bitterwolf kann sich für die Sanierung der St. Petri Kirche zu Bosau über 53.000 Euro freuen, mit denen durch eine 50-prozentige Finanzierung der Gesamtkosten von 106.000 Euro das Dach des Choranbaus nun endlich neu gedeckt werden kann, um den durch Feuchtigkeit gefährdeten Feldsteinturm zu schützen. Insgesamt fließen aus dem Denkmalschutzsonderprogramm VIII 2,6 Mio. Euro für 13 Projekte nach Schleswig-Holstein: U.a. gingen 41.000 Euro an die Kirche in Zarpen (Nord-Stormarn), 700.000 Euro an die St. Marien-Kirche in Lübeck, 53.000 Euro als dritte Tranche an die Lübecker Synagoge und 250.000 Euro an die St. Jacobi Kirche in Bornhöved (Kreis Segeberg). Außerdem erhielt der Bismarckturm in Lütjenburg 300.000 Euro und das Marine Ehrendenkmal in Laboe weitere 70.000 Euro (Kreis Plön).

 

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