100% Martin Schulz - ein historisches Ergebnis auf dem außerordentlichen Bundesparteitag in Berlin

Veröffentlicht am 20.03.2017 in Aktuelles

20.03.2017


Martin Schulz und Sigmar Gabriel wurden von den Anwesenden Delegierten und Gästen begeistert empfangen.
(Foto: Gottschalk/Photothek)

100% für Martin Schulz: Auf dem außerordentliche Bundesparteitag am 19. März in der Arena Berlin haben wir Martin Schulz mit dem perfekten Ergebnis von 100% zu unserem neuen Parteivorsitzenden gewählt. Außerdem haben wir ihn einstimmig zu unserem Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl nominiert.

Die Stimmung in der umgebauten Industriehalle war euphorisch, als Martin Schulz den Saal betrat und der Parteitag vor 600 Delegierten und insgesamt 3.500 Anwesenden um 11:30 Uhr von Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft eröffnet wurde. Neben dem Blick auf den Bundestagswahlkampf legte sie den Fokus auch auf die bevorstehenden Landtagswahlen im Saarland, Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein, wo wir am 7. Mai Torsten Albig als Ministerpräsidenten unseres Landes bestätigen wollen, so dass er seine gute Arbeit fortführen kann.

Ein bewegendes Grußwort hielt unser ehemaliger Parteivorsitzender Hans-Jochen Vogel, der aufgrund gesundheitlicher Probleme leider nicht persönlich anreisen konnte. In der Videobotschaft forderte er alle Menschen auf, geschlossen gegen den aufkeimenden Rechtspopulismus vorzugehen und für ein freies und offenes Deutschland und Europa zu werben und zu kämpfen! Dafür stehen wir in der SPD!

In seiner letzten Rede als Parteivorsitzender blickte Sigmar Gabriel auf seine Zeit an der Spitze der Sozialdemokraten zurück, in der er zugab, dass er es der Partei nicht immer leicht gemacht habe, aber – so sagte er mit einem Augenzwinkern – „sie ihm manchmal auch nicht“. Zugleich gab er Martin Schulz wertvolle Hinweise für die Arbeit im Willy-Brandt-Haus und dankte den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit, dass man die Partei in diesem Zustand jetzt an Martin Schulz übergeben könne.

Jubel brandete auf, als Martin Schulz dann zum Rednerpult ging und seine Bewerbung für den Parteivorsitz vortrug – Thema: Gerechtigkeit! Er erzählte von seinen vielen Reisen durch Deutschland, von den Problemen und Sorgen und davon, dass es an der Zeit sei, endlich für mehr Respekt und mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Besonders am Herzen liegt Martin Schulz, dass dies in der Bildung passiert. Denn nur in ordentlichen, sanierten Schulen könne der Grundstein für den Abbau des Fachkräftemangels gelegt werden. Neben den Schulsanierungen sei zudem die gebührenfreie Bildung von der Kita über die Ausbildung bis zum Studium ein Muss, um jedem Bürger des Landes die gleichen Chancen zu geben und so stark zu bleiben. Dabei muss genau darauf geachtet werden, dass der Ausbau der Infrastruktur – ob Straße, Schiene oder Breitband – gerade auch im ländlichen Raum passiert.

Das unglaubliche Ergebnis von 605 Ja-Stimmen bei 605 gültigen Stimmen zeigt: Die Partei steht buchstäblich zu 100% hinter dem neuen Parteivorsitzenden Martin Schulz und so haben wir ihn kurz darauf auch einstimmig als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl am 24. September nominiert. Da konnte nicht einmal der Nieselregen vor der Halle das Ergebnis und die Laune trüben. Wir sind nun noch stärker motiviert, die kommenden Wahlen zu gewinnen und das ganze Land gerechter zu gestalten.

 

Homepage Bettina Hagedorn

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